STOFFEL, Jean

Jean Stoffel in Korea, 1951. © Stoffel/MNHM
Registration Nr.:    08457
Birthday:    13.03.1929, Luxembourg City
Father:    Joseph STOFFEL
Mother:    Mathilde REDING
Service entry:    07.07.1949
Contingent:    1st
Ranks:    Soldat de 2e Classe
                  Caporal de Réserve (1952)
                  Sergent de Réserve (1952)
                  Adjudant de Réserve (1952)
                  Lieutenant de Réserve (1953)
Death:    23.08.1973

 

As a student, Jean was called up for compulsory military service and assigned to the IInd Battalion. After completing his basic training in October 1949, he was transferred to the Corps de la Garde for another year. In late September 1950, he enlisted as a volunteer for the first contingent. From embarking on the Kamina in Antwerp until the journey back home in September 1951, Jean immortalized his war experiences abroad in a comprehensive diary.

After he returned home, he stayed for another six months in the military until he was released on 28 March 1952. Between 1954 and 1955, he was called in twice to participate in military manoeuvres.

Prior to his military release in 1952, he was promoted Lieutenant de Réserve, which, even though he could resume work as a civilian, kept him attached to the troops. On 9 January 1961, Jean was officially withdrawn from the list of reserve officers by Grand-Ducal order.

"Gegen 9:30 gings los, alles stand in den Löchern. Die C Kompanie erlegte die ersten Chinesen die bis auf einige Meter an ihre Stellungen gekommen [waren]. Um 10 Uhr ging das Geknatter los und hielt an bis die A Kompanie keine Munition mehr hatte. Die Brücke über die wir gekommen [waren] (über den Imjin), war von Chinesen besetzt worden, sodass an ein Rückzug nicht zu denken war. Um 6 Uhr früh verließ ein Spähtrupp unsere Stellung mit dem Ziel: Brücke. Einige davon kamen wieder. Chef Frank ging mit einem Spähtrupp zur C Kompanie um die Feuerkraft zu erhöhen, da dieselbe viele Verluste erlitten hatte. Als dann schlug eine Kolonne sich durch die chinesischen Linien um der C Kompanie Munition zu bringen. So ward ihnen die Möglichkeit geboten, den Rückzug anzutreten. Das Ganze trug sich ab ohne Flugzeug- und Panzer-Unterstützung, da die anderswo dringender benutzt wurden. Erst in den späten Morgenstunden kamen (...) 2-motorige Invaders. Während dieselben die Chinesen bearbeiteten, welche inzwischen die Stellungen der C Kompanie belegt hatten, bereiteten wir den Rückzug vor. Das allerwichtigste Material wurde nur mitgenommen, denn wir mussten den Imjin durchwaten. Feindliches Mortiersfeuer nahm an Stärke zu. Die Letzten die in unseren Stellungen waren sprengten alles in die Luft. Zelte, Kücheneinrichtungen, Zahnartzeinrichtungen, mehrere Tonnen Munition, riesige Haufen C Rationen und sämtliche Bergems (große Rucksäcke), Anhänger, Autos usw. Auch meine Flöte flog bei dieser Gelegenheit in die Luft. Die Autos erkämpften sich einen Weg durch die Chinesen, unterstützt von Panzern. Die Beifahrer feuerten was sie nur konnten. - Wir wanderten schwer beladen und nassen Füßen ungefähr 10 km weit, wurden alsdann auf Kamions geladen und aus der Gefahrenzone herausgefahren."

Jean in his personal diary about the battle at the Imjin River, 23.4.1951. © Stoffel/MNHM